Um die Teilbereiche „Ambulanz“, „Mobiles-Team“, „Transport“ und „SAN-Einsatzleitung/Doku“ optimal betreiben zu können, waren pro 12 Stunden-Dienst immer mindestens 11 Sanitäter und ein Arzt im Dienst.

An den beiden Bewerbstagen stieg die Anzahl auf 22 Sanitäter und 2 Ärzte an. Somit mussten im Vorfeld, Dienstpläne mit insgesamt 146 Einzelfunktionen besetzt werden. Diese gewaltige Aufgabe konnte nur durch die tatkräftige Unterstützung von 81 FeuerwehrsanitäterInnen und 8 FeuerwehrärztInnen aus 36 Feuerwehren des BFV-GU gemeistert werden!

Während des gesamten Jugendlagers wurden von der SAN-Einsatzleitung 495 Patientenkontakte dokumentiert. Für jeden Patienten wurden ein Behandlungsprotokoll geschrieben und ein Datensatz in der EDV angelegt. Des Weiteren dirigierte die SAN-Einsatzleitung zu Spitzenzeiten 9 Einsatzmittel (1 Rettungswagen, 2 MTF, 5 mobile Teams, 1 EL-Quad). Neben der Annahme von Notrufen aus dem Zeltlager musste auch die Lage ständig visuell und schriftlich dokumentiert werden, woraus 704 Einträgen im Dienstbuch resultierten.

Leider konnte nicht allen Patienten vor Ort in der Ambulanz ausreichend geholfen werden. Zur weiteren Abklärungen wurden 34 Patienten ins LKH Graz weiter geschickt. Von diesen 34 Patienten wurden 14 mit Rettungsmitteln des Österreichischen Rotes Kreuz transportiert. Ein Patient musste mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 12 auf die Kinderklinik geflogen werden. Ebenso brachten die Jugendbetreuer 7 Jugendliche aufgrund fiebriger Erkrankungen in elterliche Obsorge nach Hause. Die Zusammenarbeit zwischen SAN-Einsatzleitung und ÖRK-Landesleitstelle bzw. den Jugendbetreuern klappten in allen Fällen vorbildlich und reibungslos!

Natürlich brauchen auch das SAN-Einsatzkräfte Pausen und Stärkungen! Ein herzliches Dankeschön an das Team der FF Hart bei Graz und die Grillmeister der FF Gratkorn-Markt, welche den Nachtdienst täglich mit Köstlichkeiten versorgten!

An den beiden Bewerbstagen sowie im Zeltlagergelände 1 waren mobile Teams mit Defibrillatoren und SAN-Rucksäcken eingesetzt. Diese Teams hatten die Aufgabe rasch vor Ort zu sein, lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten und eine qualifizierte Rückmeldung bzw. Rettungsmittelanforderung zu tätigen.

Anschließend wurden die Patienten zur weiteren Behandlung in die Ambulanz verbracht.

Ein besonderer Dank gilt folgenden Firmen und Dienststellen, die zum guten Gelingen dieses SAN-Einsatzes beigetragen haben:

• Österreichisches Rotes Kreuz: Bezirksstelle Graz Umgebung, Landesleitstelle, Mediziner Corps Graz
• Firma Guggi Technik, Gratkorn: Quad
• BFV Graz-Umgebung: Einsatzleitfahrzeug und Funktechnik des Florian GU
• BFV Feldbach: Fahne, Kennzeichungen und AEDs
• LFV Steiermark: Anhänger „Feuerwehrmedizinischer Dienst“

Den wichtigsten Personen, all jenen SanitäterInnen und ÄrztInnen, welche mehr als 1.750 freiwillige Einsatzstunden, zur Sicherheit und Gesundheit unserer Feuerwehrjugend geleistet haben möchte ich aufrichtig Danke sagen!

"Gemeinsam sind wir stark! - Aus Liebe zum Menschen!"

Mit einem solch professionellen Team im Hintergrund, kann man als Einsatzleiter beruhigt mal eine Kaffeepause einlegen… :-)

Ich bin sehr stolz auf euch und eure Leistungen – DANKE !!!

BI d.S. Ing. Gernot Zierler (Bezirkssanitätsbeauftragter BFV-GU)

Fotos: FM Sabine Barth, OFM Stephan Männiksaar, BI d.S. Ing. Gernot Zierler

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P.S.: ... Als Lagerleiter ist es sehr beruhigend ein so starkes Sanitätsteam in der "Zeltstadt" mit 11 unterteilten Zeltdörfern zu haben. Danke Gernot für deine hervorragende Unterstützung ...

ABI d.F. Peter Kirchengast (Landessonderbeauftragter für die Feuerwehrjugend-Allgemein)

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